Die Microsoft FastTrack Recognized Solution Architects bei ORBIS

ORBIS FTRSA

43 umgesetzte Projekte, 96 Jahre gemeinsame Erfahrung, 7 Solution Architekten – doch was ist der gemeinsame Nenner all dieser Fakten? Man möchte jetzt meinen ORBIS – und ja, das stimmt natürlich auch, jedoch wollen wir gerade auf etwas Anderes hinaus: Es geht vielmehr um unsere „FastTrack Recognized Solution Architects“ (FTRSA) und ihre Arbeit in dieser Rolle!  

Sie haben noch gar nie von dieser Auszeichnung gehört? Oder einfach noch immer keine genaue Idee, was diese machen? Kein Problem, denn wir werfen heute einen Blick in die Welt dieser besonderen Gruppe unserer Lösungsarchitekten, welche sich durch außergewöhnliche Fähigkeiten und Kenntnisse in der Implementierung und Optimierung von Microsoft Dynamics-Lösungen auszeichnen. Sie sind sozusagen die Vorreiter in diesem Bereich und wie der Name schon sagt, sind sie auch darin versiert, diese Lösungen besonders schnell und effizient zu implementieren.

Wie Sie das machen? Darauf finden Sie in diesem Beitrag die antworten, denn wir haben unsere herausragenden Architekten zum Interview gebeten und so erfahren Sie, wie sie zu diesem Titel kommen, welche Best Practices sie anwenden und wie sie kontinuierlich neue Maßstäbe setzen. Lassen Sie uns aber im ersten Schritt genauer ansehen, wofür diese Auszeichnung steht.

Die Bedeutung der FTRSA-Auszeichnung

Es ist am Anfang oft so, dass niemand diese Auszeichnung kennt und einordnen kann. Wenn ich aber erkläre, was sie bedeutet, merke ich sofort, dass die Kund:innen verstehen: „Microsoft sagt, dass dieser Typ einer der besten weltweit ist“.

David Gabathuler (ORBIS Schweiz)

„FastTrack Recognized Solution Architect“ ist also eine exklusive Auszeichnung, die von Microsoft Dynamics an herausragende IT-Architekten in den Kategorien Dynamics 365 und Power Platform mit den Untergruppen Power Apps, Power Automate, Customer Engagement und Unified Operations vergeben wird. Im Jahr 2024 gibt es für den Bereich Dynamics 365 Customer Engagement 37 FTRSA weltweit und sagenhafte fünf davon sind Teil der ORBIS Gruppe!

  • Christian Brandhofer – ORBIS Österreich
  • David Gabathuler – ORBIS Schweiz
  • Lars Martin – ORBIS SE
  • Ciprian Panzariu – ORBIS Österreich
  • Christopher Strauß – ORBIS SE

Übrigens ist das nur die Zahl der aktuell Zertifizierten, denn in unseren Reihen tummeln sich zudem noch einige FTRSA aus vergangenen Jahren – geballte Expertise eben.

Die Überlegung hinter der Auszeichnung ist genau genommen simpel: Das Programm soll Microsoft-Partnern und ihre Kund:innen dabei unterstützen, Projekte sicher, gut und erfolgreich durchzuführen. Dafür stellt Microsoft auch ein Vorgehensmodell namens „Success by Design“ bereit, welches die Erfahrung aus über 4000 Projekten in Form von Checklisten, Workshops und Reviews zur Verfügung stellt. Auf diese Weise wird eine gewisser Qualitätsstandard für FTRSA-Projekte sichergestellt. Dieser Faktor ist entscheidend, da solche Projekte auch mehr Komplexität gegenüber „normalen“ Projekten aufweisen. Doch wie kommt man als Solution Architect zu diesem Status?

Der Weg zum FTRSA-Titel

Wie bei allen Auszeichnungen gibt es auch für diese einige Voraussetzungen:

So muss ein FTRSA im ersten Schritt bei mindestens zwei FTRSA-Projekten als Solution Architect mitwirken. Abgesehen davon ist eine Auszeichnung als Microsoft Power Platform Solution Architect (PL-600) sowie 5 Jahre Erfahrung als Lösungsarchitekt notwendig. Das alleine reicht jedoch noch immer nicht, denn zusätzlich müssen Kund:innen die Nominierung für diese Auszeichnung bestätigen, was wiederum die Qualität und Zufriedenheit mit den entwickelten Lösungen sicherstellt. Logischerweise setzen sich die Lösungsarchitekten auch mit dem bereits erwähnten „Success by Design Framework“ im Detail auseinander. Dabei geht es vor allem darum zu verstehen, wie dieser bei verschiedenen eigenen Projekten angewendet werden kann. Danach fehlt nur noch eine Art von „Portfolio“ mit Beispielen aus Architekturen, die sie in ihren Projekten erstellt haben und nach einem mündlichen Assessment mit Microsoft werden sie dann offiziell „awarded“. Es ist somit offensichtlich, dass viel Fleiß, Engagement und vor allem Geduld mitgebracht werden müssen – FTRSA wird man nicht von heute auf morgen und letztendlich wird man es nur mit einem guten Team, denn qualitativ hochwertige Projekte sind keine Einmannshow.

Beim Microsoft FastTrack Recognized Solution Architects Programmwird im Gegensatz zu anderen Auszeichnungen nicht nur die Theorie geprüft, sondern die tatsächlich realisierten Lösungen

Lars Martin (ORBIS SE)

Hat ein FTRSA erstmal seinen Titel erhalten, macht er in den Projekten selbst aber genau genommen erstmal nichts anderes als andere Solution Architects, denn in jedem Projekt muss eine gute, zukunftsfähige Architektur entwickelt und implementiert werden. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass man als FTRSA gegenüber Microsoft jedes Jahr nachweisen muss, dass man das auch bereits mehrfach erfolgreich getan hat. So wird sichergestellt, dass ihre Kenntnisse und Wissen immer State-of-the-Art sind und sie den komplexen Anforderungen, die FTRSA-Projekte mit sich bringen, wirklich gewachsen sind. Tatsache ist nämlich, dass jedes Projekt immer neue technische Herausforderungen mit sich bringt und sich die spezifischen Bedürfnisse der Kund:innen immer unterscheiden. Diese jährliche Wiederauszeichnung bedeutet aber auch, dass man diese Auszeichnung jährlich wieder verlieren kann, wenn die Qualitätsanforderungen seitens Microsofts nicht erfüllt werden können oder man ganz einfach vergisst, seinen Antrag auf Verlängerung einzureichen.

FTRSA-Award & Geschenke 2024

Mehrwert & Besonderheiten eines FTRSA

Wir kennen nun die Bedeutung der Auszeichnung der FastTrack Recognized Solution Architects und ihren Weg dorthin. Welchen Mehrwert bringt der Status jedoch für die Lösungsarchitekten sowie Sie als Kund:innen mit sich? Und welche Besonderheiten gibt es in diesem Zusammenhang, die einem nicht gleich bewusst sein könnten?

Die Weiterentwicklung von Fähigkeiten & Kenntnissen

Die Auszeichnung und die Möglichkeit beim Gestalten von Success By Design mitzuwirken, trägt dazu bei, dass die Lösungsarchitekten selbst auch wieder mehr sensibilisiert werden sich so wieder mehr auf die wirklich wichtigen Themen im Rahmen der Projektimplementierung fokussieren können. Mit der jahrelangen Erfahrung in der Projektimplementierung lernen diese logischerweise sehr viele unterschiedliche Methoden, Prozesse und Tools kennenlernen, wie an diese Anforderungen herangegangen werden könnte. Dies große Auswahl an Ansätzen fühlt sich dann manchmal nur auch wie ein „Dschungel an Möglichkeiten“ an, in welchen erstmal wieder Struktur gebracht werden muss.

Durch das FastTrack Programm bzw. den Success By Design Framework hat sich dieser Dschungel an Möglichkeiten gelichtet und ich kann mich wieder verstärkt auf das Wesentliche und Wichtige in den Projekten konzentriere

Christian Brandhofer (ORBIS Österreich)

Zudem entwickeln sich diese herausragenden Lösungsarchitekten mit jedem Jahr weiter und mit der Zeit gewinnen sie ein tiefes Verständnis für die Architekturprinzipen der verschiedenen Lösungen, besonders im Bereich Skalierbarkeit, Sicherheit und Integrationsstrategie.

Vergessen werden darf hier nicht, dass zugleich auch die Entwicklung der Microsoft Produkte voranschreitet, beispielsweise von CRM 3 hin zu Dynamics 365 Customer Engagement und der Power Platform. Das bedeutet wiederum auch, dass immer wieder neue Herausforderungen auf die FTRSA warten und es oft schwerer fällt, die ganzen Lösungen wirklich bis ins letzte Detail zu kennen. Das Wichtigste heute ist daher, die Platform im Überblick und vor allem im Zusammenspiel gut zu verstehen und Lösungen dafür entwerfen zu können. Auch Integration mit der M365 und Azure Cloud, sowie anderer Core Systeme müssen beim Solution Design berücksichtigt werden – die Detailexpertise fokussiert sich dann häufig auf einzelne Bizz Apps Bereiche, die Low-Code Funktionalitäten oder neue AI-Features. Und gerade weil sich die Platform in dieser hohen Geschwindigkeit weiterentwickelt, ist die Zusammenarbeit mit Microsoft FastTrack für Microsoft-Partner sowie auch für unsere Kunden:innen extrem wertvoll.

Die Zusammenarbeit mit Microsoft

Als FTRSA bekommen wir zeitnah Informationen über neue relevante Entwicklungen, können früh an Private Previews partizipieren um Produktfeedback zu geben und können mit den erfahrensten Microsoft FastTrack Architekten unsere Lösungsvorschläge hinsichtlich Machbarkeit, Nachhaltigkeit, Risiken aber auch des Business Values diskutieren

Christopher Strauß (ORBIS SE)

Der viel engere Kontakt zu Microsoft bietet für alle Involvierten einen besonderen Mehrwert. FTRSA haben nicht nur Zugang zu anderen Expert:innen innerhalb der FastTrack Organisation von Microsoft, sondern auch die verschiedenen Programm Manager, die regelmäßig nach Feedback aus dem Markt und aus Kundenprojekten fragen. Durch diese unkomplizierten Kommunikationskanäle werden auch regelmäßig Informationen zur Roadmap der verschiedenen Produkte frühzeitig geteilt. Das wiederum hilft dabei, dass die FTRSA in ihren Projekten einerseits bessere Entscheidungen treffen, weil sie wissen, in welche Richtung Microsoft gehen wird, andererseits haben sie gute Kontakte, an die sie sich können, wenn in Projekten dennoch Fragen oder Probleme entstehen. Im Umkehrschluss bedeutet das vor allem eines: Schnelligkeit – ein weiteres Charakteristikum genau solcher Projekte.

Die zweite Seite der Auszeichnung

Wenn FTRSA offensichtlich so viel Mehrwert in ein Projekt bringen, fragen sie sich nun bestimmt einige, warum die Anzahl dieser weltweit eigentlich so gering ist. Hier gibt es zwei wesentliche Aspekte zu beachten. Erstens sind, wie wir bereits gesehen haben, die Anforderungen diese Auszeichnung überhaupt zu erreichen und zu behalten ziemlich hoch. Zweitens muss ein Microsoft-Partner es seinen Mitarbeiter:innen zudem ermöglichen, sich dafür zu bewerben. Bewusst werden muss man sich in diesem Zusammenhang auch, dass diese Auszeichnung für Firmen ein gewisses Risiko birgt: Partner, die ihre Lösungsarchitekten dafür motivieren und somit veröffentlichen, riskieren damit, dass vermehrt Headhunter und Co. auf die FTRSA zugehen, denn der Status eines FTRSA kann nicht nur gewissen Personenkreisen mitgeteilt werden. Das erfordert folglich sehr viel Vertrauen zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer und zeigt zugleich von einem sehr guten Betriebsklima.

FastTrack Recognized Solution Architects auf den Punkt gebracht

Wie Sie sehen, haben unsere Microsoft FastTrack Recognized Solution Architects wirklich Unglaubliches drauf und sind wahre Experten in der Implementierung und Optimierung von Microsoft Dynamics-Lösungen. Mit ihrer Unterstützung können Projekte effizient und schnell umgesetzt werden. Durch ihre jährliche Wiederauszeichnung wird zudem sichergestellt, dass sie stets auf dem neuesten Stand der Technik sind. Und genau das alles ist, was in einem FTRSA-Projekt den Unterschied macht!

AUTOR
Christian Brandhofer, ORBIS Austria
AUTOR Christian Brandhofer Bereichsleitung Microsoft und Co-Founder ORBIS Austria
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