ZF-Konzern: ORBIS entwickelt und implementiert BI-Lösung für Bestandsplanung und ITR-Reporting auf Basis von SAP
Das international tätige Software- und Business-Consulting-Unternehmen ORBIS AG hat bei der ZF Friedrichshafen AG eine innovative, SAP-basierte Business-Intelligence-Lösung eingeführt: das Inventory Measure Tracking Tool (IMTT). Damit schafft ZF eine einheitliche Datenbasis für die durchgängig IT-gestützte, standardisierte und transparente Planung von Maßnahmen, für Simulationen zur Optimierung des Lagerbestands in seinen weltweit mehr als 230 Standorten und für ein effizientes Reporting der Umschlagshäufigkeit (Inventory Turnover Rate, ITR). Das ist eine wichtige Voraussetzung, um die ITR zu erhöhen, die Kapitalbindung im Lager zu senken und den Free Cashflow und somit auch die Ertragskraft zu steigern.
Das IMTT, das vollständig in das zentrale SAP Business Warehouse (SAP BW) integriert ist, besteht aus der Anwendung „IMTT Action Plan“ auf Basis von SAP BusinessObjects Analysis for Microsoft Office für die Planung und dem Reporting-Tool „IMTT ITR-Reporting“ auf Basis von SAP Design Studio. IMTT Action Plan vereinfacht Planungen zur Bestandsverbesserung an den Standorten. Dass die Maßnahmen damit sowohl in Zahlen als auch in Form von Texten erfasst und in SAP BW gespeichert werden können, stellt einen echten Mehrwert dar. Das Management kann sie jederzeit einsehen und lückenlos verfolgen. Da nun alle Beteiligten über die gleichen Informationen verfügen, hat sich die Abstimmung zwischen den Zentralbereichen und den Standorten spürbar verbessert. Anhand der Planungen zur Bestandsveränderung wird per Simulation berechnet, wie sich Bestand und ITR-Kennzahl bis zum Geschäftsjahresende entwickeln werden. Ein Vergleich der Plandaten mit der Simulation liefert dann Aufschluss darüber, ob ein Standort Handlungsbedarf in Bezug auf die Bestandshöhe und den Lagerumschlag hat.
Im Rahmen des ITR-Reportings kann das Management aktuelle Kennzahlen zu Umsatz, Bestand, ITR oder zu Simulationen bequem per Knopfdruck abrufen, am Desktop-PC genauso wie mobil per Smartphone oder Tablet und ist deshalb stets bestens informiert. Auf Wunsch werden nur die Standorte angezeigt, deren ITR-Kennzahlen festgelegte Schwellenwerte über- oder unterschreiten und die zur Planung entsprechender Maßnahmen aufgefordert werden müssen. Das ist ein großes Plus – genau wie die Tatsache, dass das Reporting-Tool den Download aller geplanten Maßnahmen in eine Excel-Tabelle ermöglicht.
Wesentlich zum Erfolg des anspruchsvollen BI-Projekts beigetragen hat die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem ZF-Projektteam und den Experten von ORBIS, die dank ihres Know-hows im SAP-Umfeld und einer innovativen Beratung auch außergewöhnliche Anforderungen überzeugend gelöst haben. Das ist beispielsweise der Währungssplit zwischen den Standorten, die mit lokaler Währung arbeiten und dem zentralen ITR-Reporting, das in Euro erfolgt, oder die Entwicklung eines kundenspezifischen Excel-Ribbons und von Excel-Formularen, die dem Maßnahmenplaner exakt die Funktionen an die Hand geben, die er benötigt.
Die BI-Lösung, mit der zurzeit rund 350 Nutzer in den Zentralbereichen und an 150 ZF-Standorten arbeiten, wird ständig erweitert und verbessert. In Zukunft soll es möglich sein, die Bestandsentwicklung aufgeschlüsselt nach Rohmaterial, Fertigteilen und WIP-Teilen nachzuvollziehen und Zielbestände auf Monatsebene zu definieren.
Über die ZF Friedrichshafen AG
ZF ist ein führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik und zählt weltweit zu den größten Automobilzulieferern. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2017 mit rund 140.000 Beschäftigten an mehr als 230 Standorten in 40 Ländern einen Umsatz von rund 36 Milliarden Euro. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein, wendet ZF jährlich etwa sechs Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf. Aktuelle und künftige Weichenstellungen des Konzerns folgen einem langfristigen Plan: der Strategie ZF 2025. Das Unternehmen setzt sie seit dem Jahr 2013 konsequent um und sichert so seine Zukunft. Es verfolgt mit seinen Produkten eine Vision Zero, also das Ziel einer Mobilität ohne Unfälle und Emissionen. Mit seinem umfangreichen Portfolio verbessert ZF die Mobilität und die Dienstleistungen nicht nur für Pkw, sondern auch für Nutzfahrzeuge und Industrietechnik-Anwendungen.
Weitere Informationen zum ZF-Konzern unter zf.com.
Über ORBIS
ORBIS ist ein international tätiges Software- und Business Consulting-Unternehmen. ORBIS berät und unterstützt mit rund 400 Mitarbeitern internationale Konzerne und mittelständische Unternehmen – von der IT-Strategie und Systemauswahl über die Optimierung der Geschäftsprozesse bis hin zur Systemimplementierung und Systemintegration. Dabei setzt ORBIS auf die Lösungen der Marktführer SAP und Microsoft, mit denen uns eine enge Partnerschaft verbindet. Die Kernkompetenzen umfassen klassisches Enterprise Resource Planning (ERP), SAP S/4HANA, Supply Chain Management (SCM), Logistik (EWM/LES), Manufacturing Execution Systeme (MES), Variantenmanagement, Customer Relationship Management (CRM) On Premise und Cloud, Business Analytics (BI, EPM und Data Warehousing) und Product Lifecycle Management (PLM). ORBIS unterstützt als zuverlässiger Partner weltweite Rollouts von ERP-Lösungen und Prozessen. Eigene Lösungen für Industrie 4.0, BI, MES, Produktkostenkalkulation und Variantenmanagement sowie Add-Ons auf Basis von SAP vervollständigen das Leistungsportfolio. Auf der Plattform von Microsoft Dynamics 365 bietet ORBIS ausgereifte eigene Branchenlösungen und Best Practices wie z.B. die SAP-Integration. Über 1500 erfolgreich realisierte Kundenprojekte belegen unsere langjährige Erfahrung in den Branchen Automobilzulieferindustrie, Bauzulieferindustrie, Elektro- und Elektronikindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, Metallindustrie, Konsumgüterindustrie und Handel sowie Pharma. Zu den langjährigen Kunden zählen unter anderem Bosch, Eberspächer, Edscha, Hager Group, Heineken Switzerland, Hörmann, hülsta, HYDAC INTERNATIONAL, Jungheinrich, KSB, KUKA Roboter, Magna, Melitta Haushaltsprodukte, Modine, Paul Hartmann, Pilz, Rittal, Schott, SCHUNK, Villeroy & Boch, WAGO Kontakttechnik und der ZF-Konzern.
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