Transparenz in der Produktkalkulation durch Einsatz von SAP Analytics

Produkte SAP: SAP Business Intelligence, SAP Business Analytics
Branchen: Branchenunabhängig, Fertigungsindustrie, Bauzulieferindustrie, Stahl / Stahlservice-Center / Metallindustrie, Elektro- und Elektronikindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Konsumgüterindustrie / Handel, Automobilzulieferindustrie
Prozesse: Analysen
Referenzen: NETZSCH

Das aktuelle wirtschaftliche Klima birgt für viele Unternehmen eine Reihe von Herausforderungen. Beispiele hierfür sind die gestiegenen Frachtkosten durch die weltweite Störung der Lieferketten und Preisanpassung in den Roh- und Zukaufteilen auf Grund des aktuellen Inflationsdrucks.

Um diesem Problem entgegenzuwirken hat NETZSCH Pumpen & Systeme mit Hilfe des Saarbrücker Beratungshauses ORBIS SE eine innovative Lösung zur Analyse ihrer Kalkulationsdaten implementiert. Seit vielen Jahren setzt NETZSCH Pumpen & Systeme bereits SAP S/4HANA zur Kalkulation ihrer Pumpen ein. Die dabei ermittelten Kosten dienen nicht nur als Basis für die Verkaufspreise, sondern auch zur Bewertung der aktuellen Materialbestände.

Daten und Fakten

Branche: Maschinenbau
Produktionsstätten: Waldkraiburg in Oberbayern
Produkte: rotierende Verdrängerpumpen von der Schraubenspindel-, über Drehkolben- und Exzenterschneckenpumpe bis zur Schlauchpumpe inklusive dazugehöriger digitaler Services
Mitarbeiter: über 4.000 (2022; NETZSCH-Gruppe)
Website: www.netzsch.com

Die Vielfalt und Komplexität der gefertigten Materialien macht eine Analyse der in SAP S/4HANA gesammelten Kalkulationsdaten schwierig. Aus diesem Grund hat sich NETZSCH Pumpen & Systeme für eine individuelle Analyselösung auf Basis von SAP Analytics entschieden. Als Data Warehouse wird dabei SAP BW on HANA eingesetzt, als Frontend hingegen SAP Analytics for Microsoft Office. Alle Informationen der mehrstufigen Einzelnachweise aus der SAP S/4HANA Produktkalkulation werden in das Data Warehouse repliziert und können dort mittels Top-Down aber auch Buttom-Up analysiert werden.

Im Top-Down-Ansatz werden die Kalkulationen aller Materialien nach unterschiedlichen Materialmerkmalen aggregiert und in Zeitreihen verglichen. So kann leicht herausgefunden werden, in welchen Produktgattungen der Fertigartikel die größten Kostenanpassungen erfolgt sind. Der User kann sich dann auf diese Produktgattungen fokussieren und den jeweiligen Beitrag von Einsatzmaterialien und Eigenleistungen auf die Erhöhung der Kosten analysieren. Dabei ist ein Durchgriff über alle Stücklistenstufen bis zu den Einsatzmaterialien möglich.

Gebäude von Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG

Quelle Fotos: © Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG

Im Buttom-Up Ansatz wird umgekehrt vorgegangen, um herauszufinden auf welche Endprodukte sich die Kostenanpassung eines Einsatzmaterials oder eines Leistungsartentarifs auswirkt. Bei der Identifikation von problematischen Kostenerhöhungen kann sofort analysiert werden, welche Endprodukte in welchem Umfang betroffen sind. Auf Grund dieser Information kann frühzeitig auf die Kostenanpassungen reagiert werden.

Darstellung NETZSCH Produkte

Durch die Einführung dieser Analytics Lösung ist es erstmalig möglich Kalkulationsdaten effizient in aggregierter Form auszuwerten und die Effekte auf die Verkaufspreise darzustellen. Hierdurch kann NETZSCH Pumpen & Systeme seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Geschäft behaupten und ausbauen.

NETZSCH Pumpen & Systeme zählt seit vielen Jahren zum Kundenstamm der ORBIS SE und wurde seitdem in den Themen SAP S/4HANA, Customer Experience, SAP & Microsoft Analytics von der ORBIS SE unterstützt.

Quelle Fotos: © Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG

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